Deutsch

Sprache ist ein Schlüssel zur Welt und zur Teilhabe am gesellschaftlichen Diskurs. Sie ermöglicht Kommunikation und ästhetische Erfahrung. Beiden Aspekten widmet sich der Deutschunterricht am Gymnasium.

Neben dem korrekten Sprachgebrauch in Wort und Schrift ist es Ziel des Deutschunterrichts, den Schülerinnen und Schülern den Zugang zur Literatur und damit zur ästhetischen Auseinandersetzung mit der Welt zu eröffnen. Nicht zuletzt aber schult der Deutschunterricht die Fähigkeit zur kritischen, eigenständigen und differenzierten Auseinandersetzung mit strittigen Themen.

Aktuell ist der Bildungsplan 2016 bis einschließlich Klasse 7 eingeführt. Er wird sukzessive für die restlichen Klassenstufen und die Kursstufe eingeführt, die bis dahin nach dem Bildungspan von 2004 arbeiten.

Als Lese- und Sprachbuch ist für die Klassen 5 bis 7 'Deutschzeit' aus dem Cornelsen-Verlag eingeführt.

Die höheren Klassen arbeiten noch mit 'Kombi-Buch Deutsch' aus dem Buchner-Verlag.

Den Schülerinnen und Schülern steht im Studiensaal eine gut ausgestattete Bibliothek zur Verfügung, deren Bestände zum Teil auch nach Hause ausgeliehen werden können.

Unterhaltungsliteratur, vor allem Kinder- und Jugendbücher, findet man in der Freizeitbücherei.
Katalog der Freizeitbücherei

Werke der deutschsprachigen Literatur und Fachliteratur stehen in der Abteilung Deutsch.
Katalog der Abteilung Deutsch

Projekte im Deutsch-Unterricht: Sprache und die Macht der Medien

„Nur wer zwischen populistischer Meinungsmache und seriösem Journalismus unterscheiden kann, ist in der Lage, sich ein fundiertes Urteil zu bilden und demokratisch zu handeln.“ Diese Aussage des ehemaligen

Bundeskanzlers Helmut Schmidt stellte den Ausgangspunkt für die Beschäftigung mit Zeitungen im Unterricht dar.Die Schülerinnen und Schüler lernten journalistische Darstellungsformen zu unterscheiden und die Macht der Sprache

zu verstehen. Dabei analysierten sie verschiedene Zeitungsartikel und lernen Schlagzeilen kritisch zu hinterfragen und zu prüfen. (Fotos: Becker)

Woche der Presse: In der Zeitung stöbern und mit ihr lernen

Welche Bedeutung eine freie, kritische und vielfältige Presse für eine Demokratie hat, ist nur eines von vielen Themen während der „Woche der Presse“. Seit nunmehr zehn Jahren gibt es am Gymnasium Neureut dieses Projekt, das von Deutschlehrer Ulrich Nurnus organisiert wird. Im Grunde sind es sogar zwei Wochen, in denen die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 und 10 mit ihren Deutsch-Lehrkräften in ganz unterschiedlichen Tageszeitungen stöbern und lesen sowie aus und mit ihnen lernen können. Täglich wurden auch in diesem Jahr die aktuellen Ausgaben der „Badischen Neuesten Nachrichten“ und der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ im Klassensatz in den Studiensaal geliefert. Darüber hinaus spendierten die BNN verschiedene Ausgaben anderer Zeitungen, die Ulrich Nurnus im Verlagshaus abholte. Das Projekt ist angelehnt an den Bildungsplan und das schuleigene Curriculum, das den Schülerinnen und Schülern mit dem „Medienführerschein“ besondere Kompetenzen im Umgang mit Massenmedien, digitalen Endgeräten und Recherchemethoden an die Hand geben möchte.

Welche Rubriken gibt es in Zeitungen? Wo bekommen die Redakteure ihre Informationen her? Was unterscheidet die BNN von der FAZ und diese beiden von der BILD-Zeitung? Welche Textformen finden Eingang in die Tageszeitung? All das sind Fragen, mit denen sich die Klassen in dieser Zeit auseinandersetzen. Und natürlich sollen die Schülerinnen und Schüler auch die Zeit haben, einfach nur Zeitung zu lesen. Vielleicht merken die Jugendlichen, wie spannend und bereichernd die tägliche Lektüre sein kann und wie wichtig es ist, sich über die sozialen Netzwerke hinaus über das Weltgeschehen zu informieren. Das Gymnasium Neureut dankt herzlich dem Verlag der FAZ, vor allem aber den BNN für die Unterstützung dieses Projekts. (mh) (Foto: Liesching, Logo: Anni Poghosyan)

Woche der Presse 2019: So spannend sind Zeitungen

Ende Juni bis Anfang Juli gab es an unserem Gymnasium jetzt schon zum siebten Mal die Woche der Presse für alle siebten und zehnten Klassen. Die Schülerinnen und Schüler bekamen im Rahmen des Deutschunterrichts die Möglichkeit, verschiedene Ausgaben der aktuellen Tagespresse im Studiensaal zu vergleichen und zu untersuchen.

Darüber hinaus kam auch noch die eine oder andere Klasse im Studiensaal vorbei, um, etwa im Rahmen einer Vertretungsstunde, das Terrain der Printmedien zu betreten und nebenbei Informationen über den Karlsruher SC, den Stand des Brexits oder den einen oder anderen Skandal zu erhalten.

Wir bedanken uns für die Unterstützung der Badischen Neuesten Nachrichten und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. (nu) (Logo:Anni Poghosyan, Fotos: Nurnus)

 

Woche der Presse 2019: Augenblicke

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