Schulentwicklung

Startschuss für neues Sprachenprofil: Bald Spanisch ab Klasse 8?

Das Gymnasium Neureut steht in den Startlöchern für ein neues Sprachenprofil. Vier Fremdsprachen werden im nächsten Schuljahr höchstwahrscheinlich zur Auswahl stehen. Der Ortschaftsrat hat bereits zugestimmt; nun steht noch die Entscheidung im Karlsruher Gemeinderat und beim Regierungspräsidium an. Wenn, wie erwartet, alles gutgeht, können die Achtklässler schon im kommenden Schuljahr auch Spanisch als Profilfach wählen.

Bisher sieht die Sprachenfolge am Gymnasium Neureut so aus, dass die Fünftklässler zwischen Englisch und Französisch wählen können und in Klasse 6 dann in der jeweils anderen Fremdsprache unterrichtet werden. In Klasse 8 gibt es bis jetzt die Möglichkeit, neben den Fächern Naturwissenschaft und Technik (NWT) sowie Informatik/Mathematik/Physik (IMP) Latein als Profilfach zu belegen. Spanisch wird bisher lediglich als sogenannte spätbeginnende Fremdsprache ab Klasse 10 angeboten. Die Stunden für diese Fremdsprache müssen bis jetzt dem Kontingent entnommen werden, das eigentlich den Arbeitsgemeinschaften für alle Klassen und Kurse zur Verfügung steht. Ein weiterer Nachteil der bisherigen Regelung ist auch, dass die Zehntklässler, wenn sie Spanisch als spätbeginnende Fremdsprache belegen, insgesamt 40 Wochenstunden Unterricht haben.

Zukünftig will das Gymnasium Neureut in Klasse 5 wie bisher Englisch oder Französisch anbieten. Wer sich für Englisch entscheidet, hat dann in Klasse 6 aber die Möglichkeit, statt Französisch Latein zu wählen. Diejenigen, die sich für Französisch in Klasse 5 entschieden haben, werden in Klasse 6 allerdings auf jeden Fall in Englisch unterrichtet. In Klasse 8 haben dann aber alle die Möglichkeit, eine Auswahl zwischen NWT, IMP und Spanisch zu treffen. Damit wäre es auch möglich, bei der Wahl des Leistungsfaches Spanisch in der Sprache auch Abitur zu machen.

Diese neue Sprachenfolge brächte weitere Vorteile mit sich: Sie würde dem Wunsch vieler Schülerinnen und Schüler sowie der Eltern entsprechen, für die Lateiner wäre in Klasse 10 bei entsprechenden Noten automatisch das Latinum verbunden, es gäbe wieder mehr Stunden für die Arbeitsgemeinschaften und die Zehntklässler müssten nicht zusätzlich zum Pflichtunterricht noch Stunden besuchen.

Das Gymnasium Neureut, das zertifizierte MINT-Schule ist und das Profilfach IMP als eine der ersten unterrichtet hat, erweitert mit dem Spanisch-Profil nun auch noch im Sprachen-Bereich sein ohnehin großes Angebot. (mh) (Foto: Pixabay)

Die Steuergruppe

Aufgabe der Steuergruppe ist es, die in den Vereinbarungen mit dem RP Karlsruhe festgelegten Ziele im Auge zu behalten. Die Steuergruppe begleitet alle Beteiligten auf diesem Weg. Was heißt das genau?

  • Sie erinnert an Termine.
  • Sie weist etwa darauf hin, dass ein Ziel im laufenden Schuljahr zu 50 % erreicht werden sollte.
  • Sie informiert das Kollegium über die bereits geschafften Schritte (Info in jeder GLK, per Aushang und im Ordner).
  • Sie arbeitet auch inhaltlich an den zu erreichenden Zielen mit. In unserer Steuergruppe gibt es für jedes unserer 5 Ziele eine/einen Verantwortliche/n.

Im laufenden Schuljahr sind in der Steuergruppe:

  • Birgit Breunig (Koordination)
  • Heidrun Fortner
  • Philipp Kupferschmied
  • Birgit Sackmann
  • Caroline Wenz
  • Eva Gröger-Kaiser

Auch Eltern wirkten und wirken immer wieder mit (im Wechsel).
Hier in Kurzform unsere Zielvereinbarungen:

  1. Differenzierung im Unterricht
  2. Aufbau „Medienführerschein“
  3. Konzept „Gesundheitsmanagement“
  4. Transparenz der Leistungsbeurteilung
  5. Feedback: Schüler- Lehrer, Lehrer-Lehrer

Die Zielvereinbarungen laufen bis 2019.

Gestaltung der Zukunft durch Schulentwicklung

Die Schulentwicklung am Gymnasium Neureut ist ein umfangreicher Prozess, in den das ganze Kollegium eingebunden ist.

Folgende Fragen stehen dabei im Mittelpunkt

  • Wie kann die Qualität des Unterrichts erhalten und, wo nötig, weiter verbessert werden?
  • Welche Maßnahmen sind aufzugreifen oder fortzuführen, damit die Schüler/innen sich in unserem Haus wohlfühlen und auch die Eltern aktiv am Schulleben teilhaben?
  • Wie kann bei Schwächen geholfen werden? Und wie kann bei überdurchschnittlichen Stärken weiter gefordert werden?
  • Mit welchen zusätzlichen Angeboten (etwa zur Berufsorientierung oder im Rahmen der Kooperation mit Firmen) können unsere Schüler/innen gefördert werden?
  • Durch welche Maßnahmen können schulische Abläufe weiter optimiert werden?

Neben dem Hauptgremium Gesamtlehrerkonferenz, den Fachkonferenzen, der Schulkonferenz und dem Elternbeirat sind derzeit 7 Arbeitsgruppen dabei, Schulentwicklungsprozesse voranzutreiben:

  • Arbeitskreis Sozialcurriculum
  • Arbeitsgruppe Ökologie
  • Arbeitskreis Mensa
  • Arbeitskreis Gesundheit
  • Arbeitskreis Konfliktmanagement
  • Arbeitsgruppe Orientierungstag
  • Leitbildgruppe
  • Steuergruppe (Qualitätsentwicklung; Evaluation; Steuerung)

Die Arbeitskreise unterbreiten den zuständigen Gremien Vorschläge zur Abstimmung und kontrollieren die Umsetzung in Kooperation mit der Schulleitung. Mit Hilfe der Evaluation können, falls nötig, weitere Verbesserungen erfolgen.

In jüngerer Zeit sind so auch zahlreiche Initiativen und Projekte entstanden, wie etwa:

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